Fassadensanierung Nienburger Straße

Sanierung eines denkmalgeschützten Klinkergebäudes und Sanierung einer Versuchshalle für Strömungstechnik

  • Ort: Hannover – Nordstadt
  • Bauherr/in: Staatliches Baumanagement für
    die Leibniz Universität Hannover
  • Leistungsphasen: 2 – 8
  • Planungsbeginn: Juni 2014
  • Baubeginn: Februar 2015
  • Fertigstellung: August 2019
  • Bearbeitung in 4 Abschnitten mit dazwischenliegenden Baupausen
  • Bearbeitung bei laufendem Betrieb
  • Fotos: Frank Aussieker

​​​​Die historische Klinkerfassade war durch Verwitterung der Verfugung sanierungsbedürftig und durch die zahlreichen wenig geglückten partiellen Sanierungsversuche der letzten 30 Jahre aus denkmalpflegerischer Sicht unglücklich überformt. Die Fenster waren fast durchgängig undicht und in Ihrer Öffnungsfunktion durch Verformung stark beeinträchtigt. Der Dachrand war abgängig und ein wesentlicher Faktor für die starke Verwitterungsbeanspruchung der Fassade. Statische Schäden an Stürzen und aussteifenden Metallkonstruktionen mussten behoben werden.

Nach eingehender Schadensanalyse, Recherche in Archiven und Austausch mit dem Landesamt für Denkmalpflege wurde ein Konzept erarbeitet, um möglichst viel historische Substanz zu erhalten, die Wiederherstellung denkmalpflegerisch korrekt durchzuführen und gleichzeitig die Anforderungen der Lehrnutzung an Schallschutz, Wärmeschutz, Sonnenschutz und Bedienbarkeit zu erfüllen. Dieses Konzept wurde dann in 4 Bauabschnitten umgesetzt.