Wettbewerb

Stadtschule Wunstorf

Wunstorf

Bewerbungsverfahren für die Erweiterung und Sanierung der Stadtschule Wunstorf, um den Anforderungen des Ganztagsbetriebes gerecht zu werden.

Neubau der Mensa, des Ganztagsbereich und eines Klassentrakt. Sanierung von 3 Klassenclustern.

  • Wettbewerb
  • Verhandlungsverfahren der Stadt Wunstorf
  • Wettbewerbszeitraum Juli bis August 2019

Das im Jahr 1981 zur zweizügigen Schule umgeplante Bestandsgebäude muss nun den Anforderungen der mittlerweile dreizügigen Schulstruktur sowie des anstehenden Ganztagsbetriebes gerecht werden.

Hierfür wird eine erhebliche zusätzliche Gebäudekubatur benötigt: Aus dem nördlichen, eingeschossigen Verwaltungstrakt zieht sich das Erdgeschoss des geplanten zweigeschossigen Neubaus heraus, aus dem zweigeschossigen westlichen Klassentrakt das Obergeschoss. Durch das leichte Absenken der Decke wird die Verschneidung der beiden Elemente sowohl im Außen- als auch im Innenraum sichtbar und spürbar. Gruppenbezogene Räume wie Mensa und Musikraum weisen eine größere Raumhöhe auf als eher introvertierte Bereiche wie die Bibliothek. Der Haupteingang ist durch Vordach und Glasfassade sowohl geometrisch als auch materiell hervorgehoben und mit seinem Vorplatz von der Straße direkt zu erkennen und zu erreichen.

Im Inneren wird der Besucher zum zentralen Knotenpunkt geführt, von wo die einzelnen Schulbereiche gezielt erschlossen werden können. Neben optimierendem Umbau des Bestands werden im Neubau im Erdgeschoss die Räume des Ganztagbetriebes und im Obergeschoss weitere Klassen- und Differenzierungsräume verortet. Die Lage im Grünen soll die Schule bewusst prägen: Essen im Grünen (Blick aus der Mensa auf Bürgerpark), Lernen im Grünen (Blick aus den Klassenräumen auf Bäume, Park oder neuangelegtes Gründach) und Spielen im Grünen (offener Schulhof mit Anbindung an Park).

Wettbewerb

Grundschule Essinghausen

Peine - Essinghausen

Bewerbungsverfahren für den Neubau der Grundschule Essinghausen für den Ganztagsbetrieb auf dem Grundstück der bestehenden Schule, unter teilweiser Nachnutzung einiger Baukörper.

  • Wettbewerb
  • Verhandlungsverfahren der Stadt Peine
  • Wettbewerbszeitraum März bis April 2019

Das Baugrundstück der Grundschule liegt innerhalb einer gewachsenen dörflichen Struktur. Hier kommen durchaus größere Kubaturen vor (Scheunen, Ställe, die Kirche, etc.), jedoch nicht monolithisch und ohne kleinteiligere Strukturierung. Das neue Gebäude gliedert sich daher unter viele Dächer, vermeidet so die Massivität und bietet auch von Innen eine bewegte Dachlandschaft, die Chancen für Spielebenen und Rückzugsräume in der +1-Ebene bietet. Der Neubau integriert ein zur Mensa umgebautes Bestandsgebäude.

 

Die drei Höfe und der Sportplatz besetzen jeweils unterschiedliche Rollen und arbeiten mit unterschiedlichen Themen:

- Eingangshof nach Norden: Repräsentativer Bereich, Haupteingang. Übergang zur Öffentlichkeit.

- Innenhof: Spielplatz für die Pause. Introvertiert, privat.

- Rückseitenhof nach Süden: Nebeneingang und halböffentlicher Bereich in Verbindung mit Kirche und Jugendtreff.

- Sportplatz: Erweiterung sowohl der Turnhalle als auch der Mensa, rückseitig und akustisch weitab von Klassenräumen, stört Unterricht nicht.

Wettbewerb

Kita Seegrasweg

Ronnenberg

Bewerbungsverfahren für den Neubau einer Kita auf einem stark lärmbelasteten Grundstück in der Nähe einer Bahnlinie und der vielbefahrenen Bundesstraße 65

  • Wettbewerb
  • Verhandlungsverfahren der Stadt Ronnenberg
  • Wettbewerbszeitraum April bis Mai 2018

Der identitätsgebende begrünte Rücken öffnet sich mit einer großen, verglasten Fassade zum Innenhof. Glücklicherweise sind die Richtungen der Schallemmision (aus Nord und West) und der vormittäglichen Sonneneinstrahlung (aus Süd und Ost) genau gegenüberliegend, so dass sich zwei gänzlich unterschiedliche Seiten entwickeln können.

Durch das Absenken des Gebäudes und des Außenbereichs wird ein geschützter Spielbereich erzeugt, der gleichzeitig die vom Kindergarten ausgehende Belastung für die umgebende Wohnbebauung reduziert.

Auf der Zugangsseite besteht das Gebäude nur aus Natur und grüner Böschung, in der sich ein eigenes Mikroklima entwickeln wird, das durchaus beim Begehen in Begleitung der ErzieherInnen erlebt werden kann.

Über eine in den grünen Rücken eingelassene Höhle betreten die Kinder morgens ihre Tagesstätte.

Beim Eintreten öffnet sich der Blick über den Bewegungsraum durch die große verglaste Innenfassade zum Spielhof.

Wettbewerb

Grundschule Fuhrberg

Burgwedel - Fuhrberg

Aufgefordeter, nicht offener Wettbewerb für den Um- und Anbau einer Grundschule zur Anpassung an Ganztagsbereich, Klassenanzahl und Inklusion.

  • Wettbewerb der Stadt Burgwedel
  • Wettbewerbszeitraum Januar bis April 2016

Die im Jahre 1958 gegründete Schule war zunächst mit drei Klassenräumen ausgestattet. Nach zahlreichen An- und Umbauten seit 1987 weist die Schule 6 Klassenräume auf sowie weitere Aufenthalts- und Verwaltungsräume, wie Mensa und PC-Raum. Aufgrund von räumlichen und brandschutzbedingten Defiziten sowie der ansteigenden Schülerzahl und der daraus geplanten Umstellung auf eine Zweizügigkeit ist eine räumliche Anpassung der Schule unabdingbar.

Der geplante zweigeschossige Neubau siedelt sich am östlichen Rand des Baugrundstücks an. Der mehrgeschossige Bau spart somit wertvolle Grundfläche, die in anderem Fall vom Schulhof abgezogen werden müsste. Angepasst an die grüne Umgebung weist der Neubau einen materiellen Mix aus Holzlamellen und dahinter liegenden teils farbigen Glaselementen auf, die besonders bei Dunkelheit in Grün- und Gelbtönen hervorstechen. Der Haupteingang mit dahinterliegender Pausenhalle ist im Eck von Klassentrakt und Mensa verortet und bietet dadurch einen zentralen Ausgangspunkt für alle Bereiche der Schule. Sowohl Eingang, Mensa als auch Bereiche der Gruppenräume öffnen sich mit freiliegenden Glasfronten und ermöglichen einen direkten Austritt zum Außenraum. Entlang der Mensa, über der Pausenhalle und im Klassentrakt endend zieht sich in der Decke des Neubaus ein Glasstreifen entlang, der zur Belichtung der innenliegenden Erschließungsflächen dient und vor allem dem zweigeschossigen, galerieartig aufgebauten Klassentrakt eine besondere Aufenthaltsqualität schenkt.

Wettbewerb

Passivhaus-Kitas

Hannover

Für den Neubau von acht Passivhaus-Kindertagesstätten schrieb die Landeshauptstadt Hannover einen Wettbewerb aus, an dem sich mehrere Teams jeweils aus Investoren und Planern beteiligten. Die Baufirmen Wilhelm Wallbrecht und Papenburg arbeiteten eng mit den Architekturbüros Akzente und hsv-architekten aus Braunschweig sowie den Fachplanern zusammen.

  • Sanierung inklusive Erweiterungsbau
  • im Auftrag der Landeshauptstadt Hannover
  • Wettbewerbszeitraum Juli bis September 2010

Die acht Kitas, die zu entwickeln waren, sollten parallel innerhalb von 12 Monaten auf acht Grundstücken mit unterschiedlichen Anforderungen gebaut werden.